18.09.1994 Bereits im zweiten Spiel bekam die junge Truppe die Ungerechtigkeiten des „Dorffussballs“ zu spüren. Da sich beim Gastspiel Groß Behnitz kein Schiri einfand, übernahm ein Zuschauer die Spielführung und tat in der Folge alles dafür, daß die Kickers ihre frühe Führung durch André Berger trotz drückender Überlegenheit nicht ausbauen konnten.
Immer wieder rannten sie ins „Abseits“. Da Schlußmann Stephan Ranz einen Distanzschuß unterschätzte, mußten sich die Jungs mit dem 1:1 zufrieden geben. Zudem gab es in der Schlußphase noch zwei Platzverweise gegen die aufgebrachten Kickers. Viel Zeit zum schmollen blieb nicht, bereits im nächsten Spiel kam mit dem Bredower SV eines der Teams nach Potsdam, die um die vorderen Plätze mitspielen wollten. Die mitgereiste Anhängerschar fragte als erstes „Gibt’s denn hier kein Bier?“ und mußte im Laufe des Spiel von der imposanten Gestalt von Schiri Malachowski zur Räson gebracht werden. Die Kickers ließen sich nicht beirren, zeigte eine gute Leistung und gewannen nach Toren von Ricardo Leitzmann (2), Alex Haase und Sascha Glanz verdient 4:1.
12.09.1999 Die Männer mußten die Heimspiele in der „heimatlosen“ Saison auf dem Platz von Lok Potsdam an der Glienicker Brücke absolvieren. Gleich der erste Auftritt geriet zu einem der denkwürdigen in dieser Saison, es ging gegen den späteren Absteiger RSV Teltow II. Die Partie war nicht unbedingt schön, für den 2:1-Pausenstand sorgten Sascha Glanz und der gerade aus Teltow gewechselte René Meinert. Nach nicht einmal einer Stunde flog Matthias Pefestorff vom Platz, trotzdem konnten die Kickers durch Ronny Senger und Alex Haase auf 4:1 erhöhen. Dann wurde auf Seiten der Gäste „Büffel“ Biffardt eingewechselt und mit dem Torjäger kamen die Kickers gar nicht klar. Innerhalb von 20 Minuten traf er dreimal und am Ende mußten die Hausherren froh sein, beim 4:4 wenigstens einen Punkt gerettet zu haben.
11.09.2009 Die Kickers schienen angekommen in der Landesliga. Nach dem ersten Heimsieg und dem Pokalerfolg in Borgsdorf ging es zum Flutlichtspiel nach Bernau, wo sich die Jungs einen 2:0-Sieg erkämpften. Christian Pietsch und der für ihn eingewechselte Janko Zieris sorgten für eine fröhliche Rückfahrt. Die Ernüchterung folgte aber bereits acht Tage später, nach dürftiger Leistung blieb die Partie gegen Freya Marienwerder torlos. Die A-Junioren-SG mit Turbine konnte in Brieselang mit 1:0 den ersten Saisonsieg feiern. Auch die C durfte sich über ihren ersten Dreier freuen, 5:4 endete die Partie gegen den Caputher SV. Nach drei Spielen hatten die Jungs von Achim Bartz und Sascha Glanz bereits ein Torverhältnis von 11:15. Im Laufe der Saison kam der spätere Staffelvize auf einen Toreschnitt von 6:2,5.