30 Jahre Potsdamer Kickers 94 - Jubiläumsinterview 4

30 Jahre Potsdamer Kickers 94 - Jubiläumsinterview 4

Anlässlich des 30. Pokis-Geburtstages durfte Reporter Simon Günter im (vorerst) letzten Interview vor einem wichtigen Spiel der Zweeten kurz mit einem weiteren Kickers-Urgestein sprechen. Thomas Senf kam 1995 zu den Kickers und ist inzwischen der dienstälteste Aktive bei den Pokis.

Wie bist du damals zu den Kickers gekommen?

Bei Turbine wurde ich enttäuscht, hatte aufgehört. Als ich am Neuen Palais mit einem Kumpel Fußball gespielt habe, wurde ich direkt von den Kickers angesprochen. Ich bin dann regelmäßig zum Training gekommen und war als Stürmer gleich im Team.

Kannst du dich noch an dein erstes Spiel erinnern?

An das erste Spiel kann ich mich nicht mehr erinnern. Ich weiß nur, dass ich in der einen Saison in der ersten Halbserie in jedem Spiel getroffen habe.

Nach dem Aufstieg warst du einige Jahre von der Bildfläche verschwunden. Was hat dich aus Potsdam vertrieben?

1997 bin ich zur Bundeswehr gegangen und konnte nicht mehr regelmäßig spielen, da die Entfernung zu groß war. Da ich dann als Zeitsoldat diente, musste ich das Fußball spielen bei den Kickers aufgeben und spielte erfolgreich drei Jahre beim TSV Holenberg, bin mit dem TSV in die Kreisliga aufgesteigen. 2007 hat mich Stephan Ranz, der zufällig im selben Haus wohnte, zu den Kickers zurück gelotst.

Du hast als Stürmer begonnen, warst 95/96 hinter Alex Haase zweitbester Torschütze der Ersten und hinter Sascha Glanz zweitbester Schütze der Zweeten.  Jetzt stehst du im Tor. Wie kam das?

Je älter man wird, um so weiter geht es nach hinten. In Holenberg spielte ich im Mittelfeld, nach meiner Rückkehr Innenverteidiger bei der Dritten und als bei der Zweeten in der Kreisliga ein Torhüter fehlte, sprang ich ein und machte die Sache scheinbar ganz gut.

Was war dein größter Erfolg, dein schönstes Erlebnis bei den Kickers?

Mein größter Erfolg war, bisher ohne Verletzungen fast jedes Spiel zu machen. Am schönsten war die Zeit in der Dritten: wir waren ein tolles Team. Durchschnittlich erfolgreich, aber das Team hat Spaß gemacht und das war unser Erfolg.

Welches war deine größte Enttäuschung bei den Pokis?

Nach Auflösung der Dritten wurde diese zur Zweiten, mit mir als Spielertrainer in der Kreisliga. Trotz gutem Beginn stiegen wir ab. Die Gründe dafür lagen u.a. darin, dass zwar sehr viele Spieler gemeldet waren, die aber tatsächlich nicht regelmäßig zum Training und Spiel vor Ort waren. Was sich leider aktuell erneut zeigt - mit hoffentlich glücklicherem Ende für die Zweete.

Wir danken dir und wünschen dir und der Mannschaft viel Erfolg im Kampf um den Klassenerhalt.











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